re-strap...

Jedes Jahr landen über 2 Mio. t Kunststoff im Haushaltsrestmüll und im gemischten Gewerbeabfall. Da der Kunststoffanteil bezogen auf den Rest aber wiederum „nur“ 2% bzw. 6-7% beträgt lohnt sich ein entsprechendes Aussortieren in der Regel nicht. Der wertvolle Rohstoff landet deshalb viel zu oft auf der Deponie oder in der Verbrennung. Mit der Schaffung von Sammelsystemen und Mikrokreisläufen kann die Rückgewinnungsquote für hinreichend sortenreine Kunststoffe deutlich gesteigert werden.

In einem Brainstorming wurde ich gefragt, ob es möglich wäre aus ausrangierten Umreifungsbändern einen Stoffstrom für die Produktion hochwertiger Kunststoffteile aufzubauen. Meine spontane Reaktion war: „Eigentlich kein Problem, man muss dafür nur ein geeignetes Sammel- und Rücknahmesystem aufbauen.“ So wurde die Idee für re-strap geboren. In einer Betaphase haben wir dann mit ersten Anfallstellen das System entwickelt und dabei die vorhandenen Probleme an verschiedenen Stufen der Prozesskette gelöst. Zum 01.03.2022 sind wir dann in den Regelbetrieb übergegangen. Die positive Resonanz gibt uns Recht und zeigt, dass wir mit dem Angebot genau ins Schwarze getroffen haben.